Mein erstes Gehalt, das erste Mal ein regelmäßiges Einkommen und vielleicht auch das erste Mal finanzielle Herausforderungen – nach der Schulzeit entscheiden sich viele für die Lehre. Andere wiederum beginnen während ihrer weiteren Ausbildung einen Nebenjob, um etwas dazuzuverdienen. Für alle bedeutet es aber eines: der erste Schritt in Richtung Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit. Doch was das alles bedeutet, worauf man gerade zu Beginn bei seinen Finanzen achten soll oder gar muss, verrät einem niemand. Deshalb haben wir euch hier ein kleines Einmaleins der Finanzbildung zusammengestellt.
Checkliste - Ich bin die Chefin meiner Finanzen
- Wissen, was ich habe und monatlich brauche.
- Wissen, was ich darf.
- Wissen, was ich von meiner Bank brauche.
3 Schritte zur finanziellen Vorsorge



Vom Taschengeld zum Lehrlingslohn

Egal ob Lehrling, Maturant oder Akademiker – das erste richtige eigene Gehalt ist etwas ganz Besonderes und kein Vergleich zum regelmäßigen oder auch unregelmäßigen Taschengeld von den Eltern oder den kleinen zusätzlichen Finanzspritzen von Verwandten. Die hören sich in der Regel mit dem Start in die eigene finanzielle Unabhängigkeit auf. Die Einstiegsgehälter in Österreich sind gerade bei der Lehre in den ersten Jahren nur bedingt für die Erfüllung ganz großer Träume und Wünsche geeignet. Wie das Wissen im jeweiligen Bereich, so muss sich auch das Gehalt erst einmal entwickeln und anhäufen. Doch was muss man nun als Lehrling konkret beachten?
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Gehaltskonto
In der Regel beginnt man eine Lehre mit etwa 15 Jahren, ab da benötigt man dann auch ein Gehaltskonto. In diesem Alter gilt man aber als sogenannter „mündiger Minderjähriger“. Was heißt das nun? Zwischen 14 und 18 Jahren ist man nur beschränkt geschäftsfähig. Über das eigene Einkommen darf man aber natürlich frei verfügen, solange die Ausgaben den eigenen Lebensunterhalt nicht gefährden.
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Debitkarte und Kreditkarte
Ab dem 17. Lebensjahr kann eine Debitkarte beantragt werden, das wöchentliche Limit liegt bei 400 Euro. Zum Schutz ist auch eine Sperre eingerichtet, wodurch keine Kontoüberschreitungen möglich sind. Auf eine Kreditkarte muss man hingegen noch etwas warten.
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Welche Vorteile gibt es?
Gerade am Beginn der Lehrzeit ist der Verdienst noch nicht allzu hoch, es gilt also: Sparen, wo es nur geht! Die VKB-Bank bietet aus diesem Grund Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern hier eine kleine Starthilfe auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit. Lehrlinge können sich also bereits bei der Kontoführung einiges sparen.
Ich hab‘ voll den Plan – bei meinen Finanzen?

Hat man die grundlegenden Dinge wie Konto und Karten einmal geklärt, kann man sich um die wesentliche Frage kümmern: Was kann ich mir überhaupt leisten? Das Gehalt liegt in Oberösterreich bei Lehrlingen im 1. Lehrjahr durchschnittlich bei rund 754,50 Euro brutto pro Monat, bei klassischen „Mädchen-Lehrberufen“ ist es niedriger.
Dennoch hat man auch und gerade da schon große Wünsche: eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto oder das neue IPhone. Positiv daran: Es sind konkrete Sparziele, die auch einen guten Ansporn bilden, um auf die eigenen Finanzen noch besser zu achten. Als kleine Hilfestellung bietet die VKB-Bank eine Checkliste an, so hat man bereits von Beginn an seine Einnahmen, aber auch seine Ausgaben stets im Blick.
Mein Start, meine „Finanzkarriere“

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ – das gilt auch beim Thema Finanzen. Der bekannte Gender-Pay-Gap lässt sich bereits bei den Lehrberufen finden. Junge Frauen entscheiden sich meist noch immer für die typischen Lehrberufe wie Einzelhandels-, Bürokauffrau oder auch Friseurin. Bei letzterem liegt die Lehrlingsentschädigung in Oberösterreich im 1. Lehrjahr bei rund 565 Euro. Als Kraftfahrzeugtechnikerin würde man zum Beispiel 692 Euro verdienen. Auch wenn das Interesse steigt, so haben sich 2018 von allen weiblichen Lehrlingen nur 2,98 Prozent für eine Lehre in der Metalltechnik entschieden. Das niedrigere Gehalt bei Frauen ist nach wie vor Realität, dazu kommen noch Erwerbslücken bedingt durch Karenz oder auch häufigere Teilzeitarbeit, um die Kinder zu betreuen. Eine frühe Auseinandersetzung mit den eigenen Finanzen ist daher bei Frauen besonders wichtig. Gerade in punkto Vorsorge gibt es viele Möglichkeiten der Geldanlage: angefangen beim klassischen Sparbuch – eine eiserne Reserve sollte man immer haben – bis hin zur Veranlagung in Aktien, Fonds oder Wertpapiere. Die Auswahl ist groß, eine Beratung durch die Bankbetreuerin oder den Bankbetreuer kann hier helfen.
Aber genug der Worte, ein vereinfachtes Rechenbeispiel zeigt, welche Vorteile man durch eine gute Finanzplanung gerade in jungen Jahren haben kann:
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