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Veranlagung ist "Banksache"

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"Die Fallen in der Geldanlage" war das Thema einer Podiumsdiskussion am OÖN Geldtag.

Marketingmitteilung

Veranlagung ist „Banksache“

Die VKB-Bank war beim OÖN-Geldtag nicht nur mit einem Informationsstand präsent sondern auch zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Die Fallen in der Geldanlage“ eingeladen. Generaldirektor Mag. Christoph Wurm vertrat die VKB-Bank dabei am Podium und erläuterte den Zugang zum Veranlagungs- bzw. Wertpapiergeschäft der VKB-Bank. In diesem Zusammenhang möchten wir uns auch in unserem Blog mit diesem wichtigen Thema beschäftigen.


Zentrale Fragen der persönlichen Veranlagung

1. Warum soll/muss ich mich mit dem Thema Veranlagung auseinandersetzen?

Ein langfristiger Vermögensaufbau sollte nicht dem Zufall überlassen werden. Daher sollte bereits vorzeitig begonnen werden, sich mit dem Thema Veranlagung auseinanderzusetzen. Denn nur wer die Weichen rechtzeitig stellt, hat die größten Chancen, seine Anlageziele zu erreichen. Eine seriöse Veranlagungsstrategie sollte flexibel gestaltet sein und eine breite Risikosteuerung aufweisen, die idealerweise auf die jeweiligen Anlegerbedürfnisse abgestimmt ist. Wichtig ist daher, dass man bei der Geldanlage immer das Gespräch mit seinem persönlichen Berater sucht.


2. Was man über Zinsen wissen sollte?

Zinsen in der Veranlagung sind ein sehr komplexes Thema, bei dem viele Parameter beachtet werden sollten. Beispielsweise unterliegen mittel- bis langfristige Veranlagungen einem Zinsänderungsrisiko. Steigende oder fallende Zinsen können daher die Wertentwicklung der jeweiligen Veranlagung stark beeinflussen. So führen etwa steigende Zinsen in der Regel zu tieferen Anleihekursen. Bei fallenden Zinsen ist es umgekehrt - diese wirken sich in der Regel positiv auf die Kurse von Anleihen aus. Bei Aktien führen steigende Zinsen normalerweise ebenfalls zu Kursverlusten. Auch hier gilt - je höher die Zinserträge auf sicheren Anlageformen sind - desto weniger risikofreudiger sind die Anleger. Doch auch im Sparbereich sollte man auf das Zinsniveau achten. So kann eine langfristige Bindung in Sparbüchern bei einem anhaltendem Niedrigzinsumfeld eine schleichende Enteignung bedeuten. Darum gilt einmal mehr: Wer sein Vermögen langfristig erhalten und vermehren will, kommt nicht umhin, es sinnvoll auf verschiedene Anlageklassen aufzuteilen.


3. Was hat persönliche Veranlagung mit Kaufkraftentwicklung zu tun?

Wer in den vergangenen Jahren sein gesamtes Erspartes auf einem Sparbuch deponiert hat, sollte sich besonders im aktuellen Niedrigzinsumfeld mit dem Thema Vermögenserhalt auseinandersetzen. Nüchtern betrachtet nimmt nämlich jeder Anleger, der sein Kapital auf dem Sparbuch veranlagt einen Kaufkraftverlust in Kauf. Denn die Inflation nagt an der Kaufkraft des angesparten Kapitals. Inflationsraten von aktuell knapp über 2 % in Österreich und der niedrige Zinssatz in Europa sorgen stetig für einen Kaufkraftverlust des angelegten Geldes. Nichts desto trotz ist und bleibt das Sparbuch ein essentieller Pfeiler in der Veranlagung. Doch speziell bei der mittel- und langfristigen Vermögensplanung sollte zumindest eine teilweise Veranlagung (natürlich abgestimmt auf das persönliche Risikoprofil) in alternative Veranlagungsformen in Erwägung gezogen werden.


4. Warum soll ich JETZT mit der Veranlagung beginnen?

Oft wird versucht den perfekten Einstiegszeitpunkt zu finden. Die Zeit ist der beste Freund des Anlegers. Daher gilt für die persönliche Veranlagung das Prinzip: So früh wie möglich beginnen! Denn langfristig lassen sich Schwankungen an den Finanzmärkten gut abfedern und auch nutzen.


5. Auf welche Gefahren sollte man unbedingt achten?

Falsche Beratung stellt in Sachen Geldanlage natürlich eine „Gefahr“ da. Auch fehlendes Wissen von Berater und Kunden ist „gefährlich“. Als Kunde sollte man keine Geschäfte machen, die man nicht versteht.

Die Gier kann ebenso zur Gefahr werden, wenn man glaubt, das Geld falle vom Himmel. Oftmals werden negative Nachrichten in Bezug auf eine Geldanlage einfach ignoriert, weil man entweder eine persönliche Vorliebe für ein Produkt hat oder die Gier zu sehr ausgeprägt ist.

Eine weitere Gefahr besteht, wenn keine Reserven eingeplant werden. Eine gute Budgetplanung soll so aussehen, dass man nicht dazu gezwungen ist, vorzeitig aus einer Veranlagung aussteigen zu müssen, dadurch könnte es nämlich auch zu ungeplanten Verlusten kommen.

Der Anlagehorizont sollte eingehalten werden und darf nicht kurzfristig verschoben werden.

Der Faktor Zeit spielt eine maßgebliche Rolle und darf nicht unterschätzt werden. Eine gute Rendite braucht Zeit, daher sollte man so bald wie möglich mit dem Vermögensaufbau beginnen.

Nicht zu raten ist es, alles auf eine Karte zu setzen, es kommt dadurch zu keiner Risikostreuung. Besser ist es auf Streuung zu setzen (z.B.: Investmentfonds) und damit Klumpenrisiken zu vermeiden.

„Fallen“ können für Anleger auch Produkte mit fehlender Liquidität sein. In der Vergangenheit gab es beispielsweise bei Immobilien- und Schiffsfonds Probleme bei der Auszahlung an die Investoren, weil viele auf einmal verkaufen wollten.

Insgesamt liegt die größte Gefahr wohl in der falschen Beratung. Denn auch wenn sich ein Kunde für eine für ihn unpassende Geldanlage entscheiden will, werden seriöse Berater davon abraten und immer den Kundennutzen in den Vordergrund stellen. Der Kunde selbst kann also grundsätzlich Fehler machen, hat er einen guten Berater, wird ihn dieser auf diese Fehler hinweisen und nur jene Produkte empfehlen, die für den Kunden in der aktuellen Finanz- und Lebenssituation auch sinnvoll sind.


6. Woran erkennt man einen seriösen Berater?

Einen „seriösen“ Berater erkennt man daran, dass er für ein „seriöses“ Institut arbeitet. Einen seriösen Berater erkennt man aber auch immer daran, dass er den Kunden nichts „aufschwatzt“ sondern gemeinsam mit dem Kunden nach sinnvollen Lösungen sucht.

Finanzberatung ist immer eine Sache des Vertrauens. Es ist sehr wichtig, dass sich der Kunde bei seiner Bank wohlfühlt. Es geht um die Bedürfnisse, Wünsche und Ziele des Kunden, die man gemeinsam definieren soll. Für eine gute Planung und die richtige Entscheidung ist eine entsprechende Analyse aber unerlässlich. Darum sollten Anleger bei der Geldanlage immer das persönliche Gespräch mit dem Berater suchen. Es werden neben der Vermittlung der nötigen Kenntnisse, Aspekte wie das persönliche Risikoprofil, die Verlusttragfähigkeit und vor allem das persönliche Veranlagungsziel eruiert. Denn nur eine breit gestreute, auf die Risikoneigung und den Anlagehorizont des Kunden zugeschnittene Veranlagung kann langfristig den gewünschten Erfolg bringen!

Hinweis: Die Anlage in Wertpapieren ist mit unterschiedlichen Risiken verbunden. Der Gesamtertrag ist vom Verkaufszeitpunkt abhängig und auch Verluste sind möglich. Bitte beachten Sie diesbezüglich unseren allgemeinen Risikohinweis. Sie finden diesen hier.