2 Sportarten, 1 Sport-Ass Alexander Gschiel stellt sich vor

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2 Sportarten, 1 Sport-Ass

Ob gefroren oder flüssig – Alexander  Gschiel ist auf dem Wasser zuhause. Der erst 17-Jährige hat gleich zwei Sportarten auserwählt, denen er mit Leidenschaft und viel Disziplin nachgeht: Eishockey und Wasserski. Mittlerweile besucht der geborene Linzer eine Eishockey-Akademie in Norwegen, wo er ein gezieltes Trainingsprogramm absolviert. Seit diesem Jahr ist der Teil des Juniorteams der VKB-Bank.

Alexander Gschiel


Wie waren deine Anfänge?

„Mit 5 Jahren hat mich meine Familie zum ersten Mal auf eine Freieislauffläche mitgenommen. Mein Vater bemühte sich, mit mir den ganzen Nachmittag, um mir Schlittschuhlaufen beizubringen. Unzählige Male bin ich hingefallen und immer wieder aufgestanden, aller Anfang ist eben schwer. Beim Heimgehen entdeckten wir an der Infotafel „Schnupperkurs bei den Black Wings“. Diese Gelegenheit nahm ich wahr und konnte meine Grundkenntnisse vom Eishockeysport bis zu meinem 14. Lebensjahr weiterentwickeln. Ungefähr im selben Alter habe ich am Attersee mit dem Wasserskifahren begonnen – only just for fun. Eigentlich wollte ich damals nur Reifenfahren, dann hat mein Papa gemeint, so jetzt probieren wir mal Wasserski. Die Leidenschaft dafür habe ich vermutlich von ihm und meinem Großvater mitbekommen. Und es hat sich herausgestellt, dass ich auch ein Talent dafür habe.“
 

Warum Norwegen?

„Nach einem langen Entscheidungsprozess hat mir meine Familie die Möglichkeit gegeben, in Norwegen mein „Abenteuer“ zu starten – nach dem Motto:  Start unknown, finish unforgettable. Norwegen bietet ein ideales Trainings-,  Entwicklungs- und Ausbildungsumfeld, begleitet von dem Gründer und Headcoach der Nordic Hockey Academy, Sam Liebkind. Das Besondere ist das Gruppen- und Einzelcoaching mentaler Arbeit. Anfangs war es in Norwegen eine große Herausforderung. Das erste Jahr wohnte ich über eine Stunde von der Schule und Eishalle entfernt, da hieß es um 5 Uhr aufstehen, dass ich um 06:30 Uhr pünktlich mit dem Training starten konnte. Also, raus aus der „Comfort-zone“, ich musste mich selbst organisieren, einkaufen, kochen,  waschen, den Haushalt schupfen - neben Training, Schule etc. „Kochanleitungen“ holte ich mir von meiner Mutter. Besuche bekam ich regelmässig von meiner Familie.“
 

Alexander Gschiel


Wie sieht ein typischer Trainingstag bei dir aus?

„Es ist immer ein bisschen verschieden, jetzt wegen des Coronavirus sowieso. Normalerweise war es so, dass ich um 8 Uhr mit dem Eistraining mit anschließendem Off-Ice-Trainingbegonnen habe. Um 10 Uhr ging es dann mit dem Bus zur Schule bis etwa 15 Uhr. Um 16 Uhr stand dann wieder Eistraining und Off-Ice-Training auf dem Programm. Generell sind die Tage schon immer relativ lange und anstrengend. Hier zeigt sich aber auch, wer es wirklich will.“

 

Wie läuft dein Training in Zeiten von Corona?

„Als Corona anfing, hat alles in Norwegen gleich zugesperrt. Es war von einem Tag auf den nächsten von 100 auf 0. Gemeinsam mit meinen Eltern habe ich dann entschieden, dass es besser ist, erst einmal nach Hause zu kommen. Seitdem trainiere ich daheim und das funktioniert auch sehr gut.“
 

Einen kleinen Einblick in seinen Trainingsalltag gibt Alexander in seinem Video:

Was sind bisher deine größten Erfolge?

  • Vize-Europameister 2017 (U14)
  • Mehrfacher Vize-Staatsmeister und Bronze-Medaillengewinner 2018 und 2019 ( Allgemeine Klasse)
  • Mehrfacher österr. Meister 2019 (U14 und U17)
  • Europa Ranking 2019 5.Platz
  • World Ranking 2019 5.Platz (Jahrgang 2003)
  • VOLKSBLATT TopTalent-Gewinner 2018
     

Noch mehr von dem jungen Sport-Ass lest ihr auf seiner Website: https://www.alexander-gschiel.com/