Sicherheit

So schützen Sie sich auf Kleinanzeigen-Plattformen

24. Juli 2025 zur Blog-Übersicht

Wer privat auf Plattformen wie Willhaben, Vinted oder Shpock etwas verkaufen will, läuft derzeit Gefahr, Opfer eines raffinierten Online-Betrugs zu werden. Die Kriminellen geben sich als Käufer aus – das Ziel ist aber nicht das angebotene Produkt, sondern Ihre Bankdaten, TAN-Codes oder gar direkte Zahlungen. 

Eine Frau fotografiert Kleidungsstücke, um diese auf einer Kleinanzeigen-Plattform zu verkaufen

Die Masche ist perfide: Ein angeblich seriöser Interessent meldet sich nach Ihrer Anzeige. Er gibt sich freundlich, stellt wenige Rückfragen und verspricht eine rasche Abwicklung. Dann nimmt der Betrug seinen Lauf: Über fingierte Nachrichten – oft im Design der Plattform – werden Sie auf gefälschte Zahlungsseiten geleitet. Dort sollen Sie Ihre Kartendaten eingeben oder angeblich eine Zahlung bestätigen. Tatsächlich autorisieren Sie damit eine Abbuchung – nicht selten mit hohen Beträgen.

Eine Frau gibt auf ihrem Handy einen Pin ein

Besonders gefährdet: neue Nutzer

Gerade wer neu auf der Plattform ist, kennt die Abläufe noch nicht gut genug. Genau darauf spekulieren die Täter. Deshalb unser Rat als VKB:

  • Druck zur Weitergabe Ihrer Nummer oder Mailadresse: Betrüger versuchen, den gesicherten Chatbereich der Plattform zu verlassen.

  • Gefälschte Bezahlseiten: Statt auf die offizielle Plattform landen Sie auf einer nachgebauten Seite – meist erkennbar an dubiosen Internetadressen.

  • Vermeintliche Konto-Bestätigungen: Sie sollen eine kleine Testzahlung freigeben oder einen TAN-Code eingeben – das ist immer ein Alarmsignal!

Schützen Sie sich – mit Aufmerksamkeit und Hausverstand

Als VKB begleiten wir viele Kunden durch wichtige finanzielle Entscheidungen – und beraten auch dann, wenn es um Sicherheit im Alltag geht. Damit es gar nicht erst so weit kommt, hier unsere Tipps:

  • Bleiben Sie auf der Plattform: Nutzen Sie ausschließlich die interne Kommunikation. So verhindern Sie, dass Sie auf unsichere Kanäle weitergeleitet werden.

  • Geben Sie niemals TAN-Codes oder PINs weiter: Auch nicht, wenn dies vermeintlich zur Zahlungsabwicklung erforderlich ist.

  • Nutzen Sie geprüfte Bezahldienste: Einige Plattformen bieten integrierte Services wie „PayLivery“ bei Willhaben – informieren Sie sich vorab.

  • Prüfen Sie die Adresse im Adressfenster Ihres Browsers: Achten Sie genau auf die Internetadresse, bevor Sie Zahlungsdaten eingeben. Tipp: Seiten der VKB enden immer auf "vkb-bank.at" und haben ein "https://" als Präfix.

  • Im Zweifel: Sofort Kontakt zur VKB aufnehmen: Unsere Kundenberater sind für Sie da – persönlich, verlässlich und kompentent.

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