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Herausragende Arbeiten beim VKB-Wissenschaftspreis prämiert

Bewegdich
Das Buch BEWEG DICH! UND DEIN GEHIRN SAGT DANKE von Frau Dr. Manuela Macedonia

Ein fittes Gehirn bis ins hohe Alter – wer wünscht sich das nicht?

Was Sie dafür tun müssen und welche Rolle Bewegung dabei spielt, schilderte eindrucksvoll Manuela Macedonia, erfolgreiche Buchautorin und Wissenschafterin an der JKU Linz, bei der 26. Verleihung des VKB-Wissenschaftspreises am 23. Mai 2019 im Kundenforum der VKB-Bank.

Seit mehr als 25 Jahren vergibt die VKB-Bank den VKB-Wissenschaftspreis. Für ihre herausragenden Denkleistungen in Form von wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Themenbereich „Bank- und Genossenschaftswesen“ werden jährlich fünf Wissenschafter aus dem deutschsprachigen Raum prämiert. Heuer kommen die Preisträger aus Linz, Traun, Steinhaus, Graz und Berlin. Die Preise sind mit insgesamt 6.400 Euro dotiert.  „Als ganzheitlich wirkende Regionalbank ist es unsere tägliche Aufgabe, komplexe Zusammenhänge im Banken-und Finanzsektor in praktische und lebensnahe Beratung für unsere Kundinnen und Kunden zu übersetzen. Je mehr fundiertes Wissen es daher gibt, desto besser können wir Menschen und Unternehmen in Oberösterreich betreuen. Und natürlich liegt uns die Förderung von Talenten am Herzen, die damit das wissenschaftliche Prestige unseres Bundeslands in der Welt erhöhen“, erklärt VKB-Generaldirektor Christoph Wurm den Hintergrund des VKB-Wissenschaftspreises.

Die Berlinerin Dr. Vanessa Arts, die für eine Dissertation über deutsche Genossenschaftsbanken prämiert wurde, nannte auch einige Erfolgsfaktoren für den österreichischen Markt – gerade in Zeiten der Digitalisierung: „Die regionale Verankerung und die Nähe zum Menschen.“


Peter Feldbauer wurde für seine Masterarbeit „Die Rolle von Banken und Versicherungen im Risikomanagement“ ausgezeichnet. Im folgenden Interview gibt er einen kurzen Einblick.

Peter Feldbauer im Interview

  • Die von mir befragten Familienunternehmen schätzen die Rohstoffpreisrisiken und Kreditrisiken als besonders bedeutsam innerhalb der finanziellen Risiken ein. Im Vergleich dazu wird dem Zinsänderungsrisiko ein untergeordneter oder normaler Stellenwert beigemessen. Bezüglich der Bedeutung des Währungsrisikos differieren die Sichtweisen. Neben den finanziellen Risiken werden branchenspezifische und allgemeine unternehmerische Risiken wie die Konjunktur oder der Wettbewerb genannt. Der Zugang zu qualifizierten Mitarbeitern als weiteres allgemeines Risiko kann als Bestätigung des derzeit umkämpften Arbeitsmarktes gedeutet werden.

  • Die Unternehmensgröße kann als ein wichtiger Einflussfaktor auf das Risikomanagement festgestellt werden. Dabei wird eine positive Auswirkung der steigenden Unternehmensgröße auf das Risikomanagement erkannt.

  • Fehlende Nachfolgeregelungen stellen aus Sichtweise der von mir befragten Bankvertreter ein Risiko dar. In der Sichtweise der Befragten von Familienunternehmen finden sich familieninterne Risiken jedoch nur untergeordnet. Dementsprechend kann für Risiken, die aus der Involvierung der Familie im Familienunternehmen entstehen, ein geringeres Bewusstsein erkannt werden.

Preisträger

Preisverleihung 2019
© VKB-Bank/Cityfoto/Streif

Habilitation „Langzeitverträge“: Universitätsprofessor Dr. Walter Doralt, Graz

Dissertation „Fusionen deutscher Genossenschaftsbanken vor dem Hintergrund des Förderauftrags“: Dr.in Vanessa Arts, Berlin

Dissertation „Der Einfluss der Corporate Governance auf die Performance von Merger & Acquisitions“: Dr. Thomas Michael Brunner-Kirchmair 

Masterarbeit zum Thema „Die Rolle von Banken und Versicherungen im Risikomanagement von Familienunternehmen“: Peter Feldbauer, Steinhaus 

Masterarbeit „Die Entwicklung der Kapitalstruktur europäischer Unternehmen 1996-2015“´: Jürgen Truffner, Linz

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