Das ABC der Veranlagung

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Das ABC der Veranlagung

Man hat oft eine ungefähre Ahnung, doch was manche Begriffe, gerade in der Finanzwelt, genau bedeuten, weiß man häufig nicht. Anhand eines kleinen Nachschlagewerks möchten wir Ihnen einen Überblick über relevante Begriffe aus der Welt der Veranlagung geben.

Sparen
  • Unter einem Aktienfonds versteht man Investmentfonds, die hauptsächlich in Aktien angelegt werden.

  • Die Benchmark ist ein Vergleichs- oder Referenzwert, um den Anlageerfolg eines Fonds zu messen. Als Orientierungsgrößen dienen hier die für den Markt maßgeblichen Indizes.

  • Der Cost-Average-Effekt oder auch Durchschnittskosteneffekt genannt bezeichnet jenen Effekt, der bei einer langfristigen und regelmäßigen Veranlagung einsetzt. Bei niedrigem Kurs werden mehr Wertpapiere (wie Aktien, Anleihen oder Fonds) gekauft, bei höherem Kurs hingegen weniger. So werden die durchschnittlichen Anschaffungskosten pro Anteil verringert und Kursschwankungen können ausgeglichen werden.

  • In einer Depotbank werden sämtliche Wertpapiere der Fonds verwahrt. Ebenso berechnet diese deren täglichen Wert sowie die Ausgabe- und Rücknahmepreise.

  • Der Exchange Traded Fund bezeichnet einen börsenotierten Fonds, der eine Wertentwicklung eines Index wie beispielsweise des ATX abbildet.

  • Unter einem Fondsvermögen versteht man das gesamte Vermögen eines Investmentfonds. Der Wert hängt mit der Kursentwicklung der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte zusammen und ändert sich dementsprechend. Das Fondsvermögen stellt ein Sondervermögen dar und kann folglich bei Konkurs oder Schieflage der Kapitalanlagegesellschaft oder der Depotbank nicht verloren gehen.

  • Unter Geldmarktfonds werden Investmentfonds verstanden, die hauptsächlich in Geldmarkttitel und liquide Wertpapiere mit einer kurzen Laufzeit investieren.

  • Unter einem Hedgefonds versteht man aktiv verwaltete Investmentfonds, die in der Regel weniger strengen Anlagerichtlinien unterliegen und eine spekulative Anlagestrategie verfolgen, was ein höheres Risiko zur Folge hat.

  • Ein Investmentfonds ist ein Sondervermögen, bestehend aus Wertpapieren wie beispielsweise Aktien oder Anleihen. Dieses wird von einem Fondsmanager professionell gemanagt.

  • Möglicherweise abwertend gemeinte Bezeichnung für riskante Anleihen mit hoher Verzinsung, die von Schuldnern geringer Bonität begeben werden.

  • Sämtliche Merkmale eines Fonds, alle anfallenden Gebühren sowie die Risiken werden im Key Investor Information Document (KIID) zusammengefasst und erläutert. Dieses Dokument ist gesetzlich vorgeschrieben.

  • Die Liquidität einer Kapitalanlage hängt davon ab, wie schnell ein Betrag, der in einem bestimmten Wertpapier investiert wurde, wieder zu Bargeld gemacht werden kann. Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden, können dort in der Regel jederzeit wieder verkauft werden.

  • Als mündelsicher bezeichnet man Wertpapiere, die mit einer besonders hohen Sicherheit ausgestattet sind, wie zum Beispiel Pfand- oder Kommunalbriefe.

Finanzen
  • Der Net Asset Value ist die Summe aller Vermögensbestände abzüglich aller Verbindlichkeiten eines Investmentfonds. Auf Deutsch wird er als Nettoinventarwert bezeichnet.

  • Ein Optionsschein verbrieft das Recht, aber keine Verpflichtung, eine feste Anzahl an Wertpapieren (zum Beispiel Aktien) zu kaufen (= „Call“) oder zu verkaufen (= „Put“).

  • Unter Performance versteht man die Wertentwicklung einer Kapitalanlage oder eines Portfolios.

  • Quellensteuern sind Steuern auf Zinsen und Dividenden, die nach dem Quellenprinzip erhoben werden. Sie werden vom Quellenstaat direkt vom Ertrag erhoben.

  • Den Ertrag einer Geldanlage, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums erzielt wird, bezeichnet man als Rendite.

  • Sondervermögen bedeutet für die oder den Anlegenden, es besteht kein Ausfallsrisiko im Falle des Konkurses der Depotbank. Im Gegensatz zu sonstigen Bankeinlagen, wie Termineinlagen und Spareinlagen, hat die Bank keine Zugriffsmöglichkeit auf Wertpapierdepots ihrer Kunden. Das Risiko, das der Käufer eines Fonds eingeht, ist das entsprechende Marktrisiko.

  • Bei thesaurierenden Fonds werden die erwirtschafteten Erträge nicht ausgeschüttet, sondern laufend im Fonds wiederveranlagt.

  • Ist ein Wertpapier im Vergleich zu anderen Aktien zu günstig, so gilt es als unterbewertet. Das bedeutet, eine Unterbewertung liegt vor, wenn der Kurs eines Wertpapiers unter seinem geschätzten Wert liegt.

  • Volatilität ist eine Maßzahl für die Schwankungsfreudigkeit eines Wertpapiers.

  • Wertpapiere sind Urkunden, die Vermögensrechte verbriefen. Unter Wertpapieren im engeren Sinne versteht man insbesondere Anleihen, Aktien und Investmentfonds.

  • Xetra ist ein börslicher Handelsplatz der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Name Xetra ist eine Abkürzung für exchange electronic trading („elektronischer Börsenhandel“). Die Handelstechnologie von Xetra wird auch an der Wiener Börse verwendet.

  • YTD ist eine häufig benutzte englische Abkürzung für „year-to-date". Sie bezeichnet den Zeitraum seit Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt.

  • Unter Zinssatz versteht man in der Wirtschaft den für Geld oder Kapital ausgedrückten Preis. Die Angabe erfolgt in Prozent.

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